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Urologe empfiehlt jetzt (zwingend) Biopsie

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    #61
    Danke, das habe ich auf alle Fälle vor.
    mfg

    https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

    Mein schneller PCA: 3. Rezidiv im 3. Jahr nach Prostatektomie (2021)!!

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      #62
      Ersttherapie OP oder Bestrahlung:
      Habe heute bei einer Radiologie nachgefragt, die Strahlentherapie anbietet. Dort habe ich allerdings die Auskunft erhalten, dass es sich hier um eine "Auftragstätigkeit" handelt und eine Beratung, ob eine Therapie sinnvoll oder die bessere Variante ist, nicht stattfindet. Die "Entscheidung" trifft der Arzt.

      OK - der Arzt ist ein Chirurg / Operateur. Werde mal weiter telefonieren und mich informieren.
      mfg

      https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

      Mein schneller PCA: 3. Rezidiv im 3. Jahr nach Prostatektomie (2021)!!

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        #63
        Dieter,

        die Beratung kann auch der Arzt machen, der Strahlentherapeut ist. Der Urologe hat nicht die Detailkenntnisse, die der Strahlentherapeut hat. Was man Dir gesagt hat, erscheint mir ungewöhnlich. Aber vielleicht macht es einen Unterschied, ob man privat oder gesetzlich versichert ist.

        Am Telefon wird man meist recht schnell abgewimmelt. Ich bitte einfach um einen Termin ohne genau zu sagen, worum es geht. Ich sage z.B. "wegen einer Bestrahlung". Dann bekommt man immer einen Termin, da man ja keinen Ansatzpunkt liefert den Termin nicht zu geben. Und dann bespreche ich mit dem Arzt, was ich für eine Therapie haben will. Kann sein, dass er es ablehnt, aber zumindest hat man ausführlich darüber gesprochen.

        Georg

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          #64
          Schriftlichen Befund von PSMA PET/CT erhalte ich am Montag, 12. April. Lt. mündlicher Erläuterung der Bilder von einer Ärztin: keine Metastasen außerhalb der Prostata entdeckt; insgesamt jedoch sehr hoher Tumoranteil in der Prostata; Operateur muss entscheiden, ob ggfls. noch ein MRT sinnvoll oder notwendig ist für die Therapiefindung.

          Der Unterschied zwischen PET/CT und MRT ist wohl, dass man bei MRT genauer die Verhältnisse innerhalb des Organs Prostata sehen / bestimmen kann. Diese weitere Untersuchung werde ich wohl machen lassen. Wenn man die Empfehlungen 5.23, 5.24 und 5.25 in der Konsultationsfassung S3-Leitlinie liest, dann sind bei meinem Gleason-Score 8 eigentlich alle drei Empfehlungen zutreffend (auch als Grundlage für die Abrechnung mit der Versicherung).
          mfg

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          Mein schneller PCA: 3. Rezidiv im 3. Jahr nach Prostatektomie (2021)!!

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            #65
            Dieter,

            mit dem PSMA PET/CT kann man die Verhältnisse innerhalb der Prostata gut erkennen, da brauchst Du kein MRT mehr. Das ist auch letztlich unwichtig. Es ist doch klar, dass die ganze Prostata operiert oder bestrahlt werden muss, egal wie sich der Tumor innerhalb der Prostata verteilt. Entscheide Dich, wie und wo Du es machen lassen willst und führe es durch.

            Georg

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              #66
              Danke für den Hinweis; dann werde ich mich jetzt mal intensiver mit dem Ablauf / Zeitdauer und Nebenwirkungen einer Bestrahlung beschäftigen, das habe ich noch nicht so ganz verinnerlicht. Da ist mir zum Beispiel auch unklar
              - ob ich eine kompetente Klinik / Praxis in der Nähe nehmen soll / muss oder
              - ob diese auch weiter weg sein kann (ständiges hin- und herfahren)

              Ablauf / Zeitdauer und Nebenwirkungen einer OP sind glaube ich auch einfacher zu verstehen bzw. sind auf diversen Informationsseiten transparenter und einfacher dargestellt(?).

              Noch ein kurzer Nachtrag zum PET/CT: die Ärztin meinte auch, dass man auf dem Bild jetzt vielleicht etwas weniger befallene Stellen sieht, da ich seit 1.4. täglich 150 mg Bicalutamid nehme; Unterschied dürfte jedoch nicht allzu groß sein.
              mfg

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                #67
                Zitat von dieter286 Beitrag anzeigen
                Der Unterschied zwischen PET/CT und MRT ist wohl, dass man bei MRT genauer die Verhältnisse innerhalb des Organs Prostata sehen / bestimmen kann.
                Und was, bitteschön, soll dann ggf. die therapeutische Konsequenz daraus sein?

                Ralf

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                  #68
                  In der (kurzen) Besprechung mit der Ärztin hatte ich die Frage gestellt, inwieweit beim Anblick des Bildes der Operateur ggfls. eine Aussage zu der Problematik machen kann ob bei einer Operation ggfls. "befallene Schnittränder" zurückbleiben. Daraufhin kam der Hinweis MRT (aber ausdrücklich ohne Empfehlung - weil das der Operateur entscheiden muss).

                  Als Laie hatte ich beim ersten Anblick des Bildes den Eindruck, dass die Prostata mit Tumorzellen intensiv befüllt ist - aber irgendwie "noch nicht ganz am Rand", deswegen die - vielleicht voreilige - Frage von mir.
                  mfg

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                    #69
                    Auswahl Therapieoption. Seit ca. 1 1/2 Wochen beschäftigt mich (intensiv) das Thema welche Therapie gewählt werden soll. Für einen Laien ist das im ersten Moment alles sehr komplex und schwierig zu verstehen. Die verschiedenen Fundstellen wiederum geben insgesamt auch einen sehr guten Überblick. Um das alles auf die eigene, individuelle Situation zu kanalisieren, versuche ich mir einen Überblick zu verschaffen, der wiederum einige wenige Optionen offenlässt.

                    Insofern versuche mit einer Tabelle das visueller / verständlicher zu gestalten. Als Grundbasis dienen dabei die S3-Leitlinie, aktuelle Konsultationsfassung, sowie das Basiswissen (= Erster Rat").

                    Ich stehe da noch ganz am Anfang und habe mir mal ein Muster / eine Struktur überlegt. Vielleicht erhalte ich noch den einen oder anderen Hinweis was in der Übersicht auf keinen Fall fehlen sollte.

                    Wie gesagt, ich habe noch keine Vollständigkeit, das baue ich sukzessive aus.



                    Vielen Dank.
                    mfg

                    https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

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                      #70
                      Das MRT ist nicht so genau, dass man positive Schnittränder dabei erkennen könnte. Ich hatte zwei MRTs vor der Prostatatherapie. Ein Radiologe schrieb, kein Wachstum außerhalb der Prostata, der andere schon. Anfangs sollten auch die Samenblasen befallen sein, bei einem zweiten Gespräch nicht mehr. Später hatte ich dann doch ein Rezidiv in einer Samenblase. Also, positive Schnittränder erkennt man am besten mit einem Schnellschnitt während der Operation. Dies wird z.B. in der Martini-Klinik gemacht. Die Samenblasen werden sowieso bei der Operation entfernt oder mit bestrahlt.

                      Bei einer Bestrahlung musst Du bedenken, dass diese über Wochen täglich durchgeführt wird. Die Strahlenklinik sollte daher nicht weit entfernt liegen.

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                        #71
                        Danke für die Hinweise, hilft mir schon wieder weiter.
                        mfg

                        https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

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                          #72
                          Dieter,

                          was erhoffst du dir von der OP? Hinterher krebsfrei zu sein, oder einfach nur den größten Teil des Tumors schon vor der Bestrahlung entfernt zu bekommen?
                          Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                            #73
                            Zitat von KarlEmagne Beitrag anzeigen
                            Dieter,

                            was erhoffst du dir von der OP? Hinterher krebsfrei zu sein, oder einfach nur den größten Teil des Tumors schon vor der Bestrahlung entfernt zu bekommen?

                            ?? ich habe mich doch noch gar nicht entschieden, derzeit versuche ich immer noch durch Informationen, Informationen, Informationen eine vernünftige Entscheidung aufzubereiten.
                            mfg

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                              #74
                              Dieter,

                              ich versuche mal eine Therapieempfehlung zu geben. Für Dich gibt es realistisch nur die Alternativen Operation oder Bestrahlung. Bei Gleason 8, duktalem Tumor und PSA 40 wird die Sache nur mit der Operation nicht erledigt sein, der PSA wird nach der Operation steigen und dann kommt die Salvage-Bestrahlung. Ob die in Deinem Fall ein langfristiger Erfolg ist muss man sehen. Wenn Du das an einer TOP-Klinik machen lässt, so wirst Du danach kontinent sein und die Potenz nur mehr oder minder geschwächt.
                              Die andere Alternative ist die Bestrahlung. Hier scheidet, wie gerade diskutiert, Cyberknife aus. Also damit die normale IMRT Bestrahlung über ca. 6 Wochen. Danach wird man Dir dringend empfehlen eine Hormontherapie von zwei bis drei Jahren zu machen, da Du einen Tumor mit hohem Risiko hast. Diese Hormontherapie ist mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden. Nach zwei bis drei Jahre erholt sich Dein Testosteronspiegel nicht mehr, was diverse Auswirkungen hat und wahrscheinlich hat sich auch die Potenz verabschiedet. Außerdem kann die Bestrahlung zu Schäden im Darm mit Blutungen etc. führen.
                              Also eine Entscheidung zwischen zwei Alternativen zwischen denen man sich am liebsten nicht entscheiden müsste. Ich würde mich für eine Operation an einer TOP-Klinik entscheiden, da dann die eventuelle Hormontherapie erstmal vermieden wird bzw. auf sechs Monate begrenzt bleibt. Das kann man überstehen und der Testosteronspiegel erholt sich auch wieder.

                              Georg

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                                #75
                                Zumal bei einer Bestrahlung als Erstbehandlung das Thema auch nicht zwingend erledigt sein muss...stünde ich vor dieser Entscheidung, würde ich mich rational Georgs Weg anschließen. Jedenfalls wünsche ich alles Gute für den weiteren Weg!

                                VG Achim
                                Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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