Eigentlich ein „interessantes“ Thema dieser Prostatakrebs. Bis vor einigen Monaten für mich überhaupt kein Thema. Noch im Jahr 2021 hatte ich einen grossen Untersuch mit einem Krebs-Screening. Nichts! Die Prostatabeschwerden habe ich über die Jahre einfach erduldet. Was ich einfach nicht so richtig verstehe. Auf der einen Seite ist für einige ein Krebsbefund (3+3) mit 65 nicht besorgniserregend. Für einige Experten noch überhaupt kein Krebs. Auf der anderen Seite wird dann aber doch eine extrem engmaschige Ueberwachung aufgezogen. In den nächsten zehn Jahren also 25 Kontrollen mit PSA, DRU und Ultraschall. Dann zusätzlich noch MRT‘s und Re-Biopsien. Für einen Alterskrebs ziemlich viel Aufwand. Aber ja, ich bin natürlich auch froh darüber, so überwacht zu werden und dieses privileg zu haben.. Nicht, dass ich in diesem Punkt falsch verstanden werde.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Aktive Ueberwachung
Einklappen
X
-
Fast alles hast du nach eine OP ebenfalls.Zitat von Peter58 Beitrag anzeigenWas mir die Ärztin bezüglich der aktive Überwachung noch mit auf den Weg gab. Nach zwei Jahren muss sich einer von vier Patienten (mit Score 6) eben doch einer aktiven Behandlung unterziehen. Nach 5 Jahren etwa die Hälfte davon, wenn ich mich richtig daran erinnere. Dazu die ständigen Untersuche, MRT‘s und Re-Biopsien. Und jedes Mal dieses Warten auf die neuen Werte/Befunde. Ich weiss nicht so recht…..
Auch im Nachhinein betrachtet hätte ich lieber noch länger AS machen sollen. Jedes Jahr ein MRT tut nicht weh und, wie erwähnt, die quartalsweisen PSA-Bestimmungen laufen nach einer OP ebenfalls eine Zeit. Eine Folgebiopsie ist nicht unbedingt erforderlich.
Kommentar
-
Hallo zusammen
gestern habe ich das Blut für den bevorstehenden Eingriff vom Hausarzt untersuchen lassen. Innerhalb von drei Monaten ist der PSA um 0.8 gestiegen. Sind das normale Schwankungen beim PSA-Wert? Ich habe mind. eine Woche vor dem Test alles vermeidet, was den Wert verfälschen könnte. Die Auswertung erfolgte im gleichen Labor wie die anderen Proben. Das freie PSA liegt bei 7 Prozent.
Kommentar
-
Hallo Peter,
Tamsulosin dient in erster Linie dazu die Prostata zu verkleinern, was insofern auch einen geringen Einfluss auf den PSA-Wert haben könnte.
Arnold
Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875
Kommentar
-
Tamsolusin senkt IN KOMBINATION mit Dutasterid den PSA sogar bis zu 50%! Steht auch so in der Fachinformation zu dem Medikament. Das sollte man wissen und der Arzt dem Patienten sagen.Zitat von Barnold Beitrag anzeigenHallo Peter,
Tamsulosin dient in erster Linie dazu die Prostata zu verkleinern, was insofern auch einen geringen Einfluss auf den PSA-Wert haben könnte.
Arnold
VG
AchimMeine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494
Kommentar
-
Wobei die Hauptwirkung sicher vom 5-Alpha-Reduktase-Hemmer Dutasterid ausgeht.
Gruß ArnoldMein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875
Kommentar
-
Hallo zusammen
ich habe die turP hinter mir. Leider auch zwei notfallmässige Einweisungen in das Spital wegen starken Nachblutungen und Harnverhalt. In beiden Fällen kam es zu Notoperationen mit mehreren Tagen Spitalaufenthalt. Es bildeten sich in der Blase massenhaft Blutkoagel. Prostatogene Nachblutung mit schmerzhafter sehr grossvollumiger Blasentamponade. Bei der letzten TUR-Blutstillung erhielt ich vier Einheiten Blut und bin jetzt an der unteten Grenze. Irgendwann habe ich mir noch eine Blasenentzündung zugezogen. Nie im Leben würde ich nochmals für eine turP entscheiden…. !
Kommentar
-
Ende Januar hatte ich meinen ersten Kontrolltermin der AS. Der Arzt meinte, ein PSA-Test sei noch nicht sinnvoll. Ich habe aber trotzdem darauf bestanden. Weil die halbe Prostata entfernt wurde ist der PSA nun Wert auf 3 gesunken. Irgendwo habe ich gelesen, dass der PSA nach einer TURP nicht mehr aussagekräftig sei; aber egal.
Vor 14 Tagen dann der zweit Kontrolltermin im Spital. Es wurde Blut genommen und im anschiessenden Gespräch kam der Arzt sehr schnell zu Sache. Falls er sich nicht bei mir melden würde sei alles in Ordnung. Wir würden uns dann im Dezember wieder sehen. Gemäss Tumorboard wurde die AS folgend festgelegt. PSA und DRU (Prostata beidseits verhärtet) alle 3 Monate und Re-Biopsie nach einem Jahr. Mein neuer Urologe meinte, dass er die Sache sehr viel entspannter sehe wie seine Vorgängerin. Er halte auch eine Re-Biopsie nicht für sinnvoll. Der Krebsbefund wie er bei mir diagnostiziert wurde, wollten sie eigentlich gar nicht finden. Und das Risiko liege bei mir bei weniger als einem Prozent, dass ich bei Lebzeiten mit dem Krebs ein Problem bekommen würde. Dann hat er mir noch ein Medikament für meine Reizblase verschrieben….! Ehrlich gesagt war ich danach schon etwas baff. Zuerst eine Kontrolle aufziehen weil es doch angebracht sei und dann die Sache bagatellisieren. Wenn der Befund so sicher nicht gefährlich ist, kann man sich die AS auch gerade sparen.
Ich habe meinem Urologen nun mitgeteilt, dass ich den nächsten Termin zur AS nicht mehr wahrnehmen werde.
Die TURP wurde im Spital offenbar als Erfolg verbucht. Das ich noch immer mit der Blase Probleme habe und meine Sexualität verkrüppelt ist, passt halt nicht in den Fahrplan. Als Behandlung wurden mir die „blauen Pillen“ verschrieben mit dem Ratschlag, ich müsse mich halt sexuell neu ausrichten.
Kommentar
Kommentar